Reiseprogramm
1: Tag: Anreise ins Herz Frankreichs – Willkommen in Tours
Am frühen Vormittag verlassen Sie die Heimat und fahren auf den direkten Weg bis nach Tours, wo die erste Übernachtung vorgesehen ist. Gemeinsames Abendessen.
2. Tag: Salzgärten von Guérande – Ankunft auf der Halbinsel Crozon
Nach dem Frühstück fahren Sie weiter nach Westen und erreichen Guérande. Die wunderschöne mittelalterliche Stadt wird wegen ihrer langen Stadtmauer oft als „bretonisches Carcassonne“ bezeichnet. Sie gilt als Hauptstadt des „weißen Goldes“ – des Salzes. Am Vormittag besichtigen Sie die berühmten Salzgärten, in denen bis heute nach jahrhundertealter Tradition gearbeitet wird. Hier erfahren Sie Spannendes über die Salzgewinnung, und Sie lernen, warum das zarte Fleur de Sel de Guérande weltweit als kulinarische Kostbarkeit geschätzt wird.
Im Anschluss legen Sie Ihre Mittagspause in Guérande ein. Am Nachmittag setzen Sie die Reise fort und erreichen die Spitze der Bretagne: die Halbinsel Crozon. Hier beziehen Sie Ihr Hotel, das in den kommenden Tagen Ihr Zuhause sein wird.
3. Tag: Entspannung am Atlantik – Natur und Strände der Halbinsel Crozon
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Atmen Sie die frische Meeresluft des wilden Atlantiks und lassen Sie die Schönheit der Landschaft auf sich wirken. Die Halbinsel Crozon, Teil des regionalen Naturparks Armorique, begeistert mit zerklüfteten Steilküsten, feinsandigen Stränden und türkisblauen Buchten. Hier treffen Land und Meer aufeinander – mal sanft, mal dramatisch. Zahlreiche Maler und Dichter fanden hier Inspiration. Da Ihr Hotel nur etwa 100 Meter vom Strand entfernt liegt, bietet sich ein Spaziergang am Meer oder ein entspannter Nachmittag am Strand geradezu an. Am Abend kommen Sie wieder zusammen und genießen ein gemeinsames Abendessen.
4. Tag: Bretonische Bilderbuchdörfer & Rosa Granitküste
Nach dem Frühstück verlassen Sie Crozon und fahren durch das Herz der Bretagne. Unterwegs besuchen Sie die berühmten bretonischen Pfarrbezirke, einzigartige Anlagen, die es so nur hier gibt. Eindrucksvoll sind die reich verzierten Kirchen, die kleinen Kapellen und die kunstvoll gestalteten Kreuzigungsdarstellungen aus Granit, die ganze biblische Szenen erzählen. Besonders sehenswert sind die Anlagen von Saint-Thégonnec und Guimiliau, die zu den schönsten und detailreichsten zählen. Zur Mittagszeit erreichen Sie Perros-Guirec an der Rosa Granitküste. Hier bleibt Zeit für eine Pause in der malerischen Hafenstadt. Am Nachmittag geht es weiter entlang des eindrucksvollen Cap Fréhel, wo Sie die wilde Schönheit der Steilküsten und das endlose Panorama des Atlantiks genießen. Schließlich erreichen Sie am späten Nachmittag Le Tronchet und beziehen Ihr Hotel, das für die kommenden zwei Nächte Ihr Zuhause sein wird.
5. Tag: Korsarenstadt Saint-Malo, Austern von Cancale & das „Wunder des Abendlandes“ Mont-Saint-Michel
Heute erwartet Sie ein ereignisreicher Tag. Am Morgen entdecken Sie die traditionsreiche Korsarenstadt Saint-Malo. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt beeindrucken die wuchtigen Stadtpaläste und die gut erhaltene Stadtmauer, von der sich herrliche Ausblicke auf das Meer bieten. Zur Mittagszeit fahren Sie weiter nach Cancale, berühmt als „Austernhauptstadt Frankreichs“. In der Ferme Marine, einem informativen Austernmuseum, erfahren Sie alles über die Arbeit der Austernzüchter – von der Ernte bis zum Versand. Zum Abschluss genießen Sie eine Verkostung von sechs frischen Hohlaustern, begleitet von Brot, Zitrone und einem Glas Muscadet – ein typischer Genuss der Region. Am Nachmittag geht es zum Höhepunkt der Reise: dem Mont-Saint-Michel. Der Klosterberg, ein UNESCO-Weltkulturerbe und „Wunder des Abendlandes“, erhebt sich spektakulär aus dem Wattenmeer. Bei Flut ist er eine Insel, bei Ebbe über einen Damm erreichbar – ein faszinierendes Zusammenspiel von Natur und Baukunst. Zurück in Le Tronchet, lassen Sie den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen.
6. Tag: Mittelalterliche Burg Fougères & die Kathedrale von Chartres – Weiterreise nach Paris
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von der Bretagne. Auf dem Weg in Richtung Paris legen Sie zunächst einen Halt in Fougères ein. Die mächtige Burganlage zählt zu den größten Frankreichs und vermittelt mit ihren Türmen und Bastionen einen eindrucksvollen Eindruck vom mittelalterlichen Leben.
Zur Mittagszeit erreichen Sie Chartres, wo Sie Gelegenheit für eine Pause haben, bevor Sie die berühmte Kathedrale besichtigen. Das UNESCO-Weltkulturerbe gilt als Meisterwerk der französischen Gotik und ist besonders für seine fast vollständig erhaltenen Glasfenster aus dem 12. und 13. Jahrhundert berühmt – sie zählen zu den schönsten Europas. Am späten Nachmittag Weiterfahrt in den Raum Paris. Abendessen und Übernachtung.
7. Tag: Heimreise
Heute treten Sie die Heimreise über Troyes an. Hier bietet sich noch einmal Gelegenheit für eine Mittagspause in einer Stadt, die mit ihrer reizvollen Altstadt im Fachwerkstil und ihrem Beinamen „Champagnerhauptstadt des Mittelalters“ begeistert. Danach geht es zurück in Ihre Heimat.
Weitere Informationen
So wohnen Sie:
Le Grand Hotel, Tours
Schon beim Betreten spüren Sie den Charme der 1930er Jahre. Das traditionsreiche Haus verbindet historische Eleganz mit modernem Komfort. Die stilvolle Lounge lädt zum Verweilen ein, und jedes Zimmer ist individuell gestaltet – eine Hommage an die Goldenen Zwanziger. Alle Zimmer verfügen über Bad mit Dusche oder Wanne sowie WC.
Hotel Escale Marine, Crozon ★★★
Das gemütliche 3*-Hotel liegt nur wenige Schritte vom Strand von Morgat entfernt, mitten auf der Halbinsel Crozon im Finistère, im Herzen der Bucht von Douarnenez. Die klimatisierten Zimmer sind komfortabel eingerichtet und bieten Bad mit Dusche oder Wanne sowie WC – ideal für entspannte Tage am Atlantik.
Hôtel de l’Abbaye, Le Tronchet ★★★★
Dieses charmante 4*-Hotel befindet sich in den historischen Mauern einer ehemaligen Benediktinerabtei aus dem 12. Jahrhundert. Es verbindet eindrucksvolle Architektur mit modernen Annehmlichkeiten und klimatisierten Zimmern. Dank seiner Lage ist es ein perfekter Ausgangspunkt, um die Smaragdküste der Bretagne zu erkunden.
Best Western Plus Paris Saclay ★★★★
Ruhig gelegen in Saclay, nur wenige Minuten von Versailles entfernt, bietet dieses moderne 4*-Hotel eine sehr gute Anbindung an Paris – ideal für Ausflüge in die Hauptstadt. Die klimatisierten Zimmer sind komfortabel ausgestattet und verfügen über Bad mit Dusche oder Wanne sowie WC – perfekte Voraussetzungen für erholsame Nächte.
Ausflugsziele
Mont-Saint-Michel ist eine kleine Felseninsel in der Normandie, Frankreich. Es ist für seine atemberaubende mittelalterliche Architektur bekannt und eines der Wahrzeichen des Landes. Hier sind einige wichtige Punkte zum Mont-Saint-Michel:
Lage: Mont-Saint-Michel liegt etwa einen Kilometer vor der Nordwestküste des Landes, an der Mündung des Flusses Couesnon.
Inselabtei: Die Insel ist vor allem für die mittelalterliche Benediktinerabtei Mont-Saint-Michel bekannt, deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Die Abtei ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Architektur und thront auf dem felsigen Gipfel der Insel.
Gezeitenschwankungen: Eines der einzigartigen Merkmale des Mont-Saint-Michel sind seine extremen Gezeitenschwankungen. Bei Ebbe ist die Insel über einen Damm erreichbar, bei Flut ist sie jedoch vom Festland isoliert und von Wasser umgeben.
Touristenattraktion: Mont-Saint-Michel ist ein beliebtes Touristenziel und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Die gesamte Insel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet atemberaubende Ausblicke, enge Kopfsteinpflasterstraßen und historische Gebäude.
Bevölkerung: Während Mont-Saint-Michel ein wichtiges Touristenziel ist, hat es eine kleine ständige Bevölkerung. Die Anzahl der Einwohner hat sich im Laufe der Jahre verändert, aber es ist in erster Linie ein Ort zum Erkunden und Erleben von Touristen.
Zugang: Zusätzlich zum Damm gibt es Shuttlebusse, die Besucher zur Insel befördern. Der Damm ist bei Flut bedeckt, daher ist es für Besucher wichtig, bei der Planung ihres Besuchs den Gezeitenplan zu prüfen.
Geschichte: Die Geschichte des Mont-Saint-Michel umfasst verschiedene Nutzungen im Laufe der Jahrhunderte, unter anderem als strategische Festung, als Wallfahrtsort und als Gefängnis während der Französischen Revolution.
Mont-Saint-Michel ist nicht nur ein kultureller und historischer Schatz, sondern auch ein Beweis für den architektonischen Einfallsreichtum der Stadt
Städte
TOURS
Die Stadt liegt an der Loire, etwas östlich der Mündung des Cher in die Loire, wobei die beiden Flüsse, die hier in drei Kilometern Entfernung voneinander parallel verlaufen, die Stadt im Norden (Loire) bzw. Süden (Cher) durchfließen.
Die Wirtschaft der Agglomeration Tours ist sehr vielfältig, mit zahlreichen mittleren und größeren Betrieben in Industrie und Dienstleistungen, der größte Einzelbetrieb ist das Universitätskrankenhaus. Die Touraine, die Region um Tours, ist bekannt für ihre Weine. Das bekannteste Weinanbaugebiet in der Touraine ist Vouvray, welches direkt vor den Toren der Stadt Tours liegt.
Einer der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs
Wie eine Halbinsel liegt die Altstadt von Saint-Malo im Meer. Von drei Seiten von den Wellen des Atlantiks umspült, macht der innerhalb der Stadtmauern gelegene Stadtkern zwar nur rund 20 Prozent der Gesamtfläche aus. Aber unbestritten ist er es, zusammen mit den Festungsanlagen, der die Stadt zu einem der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs werden ließ.
Heimelige Altstadt
In den schmalen Pflastergassen der Altstadt von Saint-Malo reihen sich bunte Boutiquen und zahlreiche Restaurants aneinander. Hoch oben entlang der Wehrmauer können Besucher den Blick über das smaragdgrüne Meer, die weißen Sandstrände und den Hafen schweifen lassen. Ihre Silhouette ist das Wahrzeichen der alten Seefahrer-Stadt. Als "granitene Zitadelle" beschreibt der französische Dichter Châteaubriand die Festungsstadt im Meer, die nicht größer ist als der Jardin des Tuileries in Paris. Als berühmtester Sohn der Stadt ist Châteaubriand auf der gegenüberliegenden Ile de Grand Bé begraben. Bei Ebbe können Besucher die Insel zu Fuß erreichen.
Alte Seefahrerstadt
Die bretonische Hafenstadt Saint-Malo war zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert eine berühmte Seefahrer- und eine blühende Handelsstadt. Vor allem ihre Korsaren waren berüchtigt und trugen viel zum Wohlstand bei: Im Grunde waren sie Piraten, die aber nicht auf eigene Rechnung, sondern mit königlicher Erlaubnis feindliche Schiffe kaperten. Außerdem gaben sie der eigenen Handelsflotte Geleitschutz.
Übrigens: Dass Saint-Malo nach der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg zu über 80 Prozent zerstört wurde, merkt man ihr schon lange nicht mehr an. Denn schnell baute man die Stadt mit Hilfe alter Pläne und Abbildungen so originalgetreu wie möglich wieder auf.
Sehenswürdigkeiten in Saint-Malo
Stadtmauer: Auf der 1754 Meter langen, im 12. Jahrhundert erbauten und Anfang des 18. Jahrhunderts erweiterten Festungsmauer, die die Altstadt komplett umschließt, kann man heute spazieren gehen. Zu ihr gehören drei Stadttore (Porte Saint-Vincent, Grand' Porte und Porte Saint-Thomas) und ebenso viele Bastionen (Bastion Saint-Louis, Bastion Saint-Philippe und Bastion de la Hollande).
Außenfestungen: Auf Felsen im Meer erbaut, dienten früher das Fort National, das Fort de la Conchée und das Fort du Petit Blé der Verteidigung der Hafenstadt Saint-Malo.
Kathedrale an der Place Jean de Châtillon: vom 16. bis 18. Jahrhundert erbaute Fassade im italienischen Stil, sehr schöne bunte Kirchenfenster; hier befinden sich die Gräber der berühmten Seefahrer Jacques Cartier und René Duguay-Trouin.
Schloss in der Altstadt: befindet sich gegenüber der Tourist-Information, stammt aus dem 15./16. Jahrhundert, wird von vier Wehrtürmen flankiert und beherbergt neben dem Rathaus auch das Stadtmuseum.
Malouinières: So heißen die historischen, meist von parkähnlichen Gärten umgebenen Landhäuser der wohlhabenden Reeder Saint-Malos. Malouinière de la Ville Bague, de la Picaudais, du Montmarin, du Puits sauvage und de la Chipaudière heißen einige der sehenswertesten unter ihnen.
Rochers Sculptés: rund 300 Skulpturen in Menschengestalt, die der taubstumme Priester Abbé Fouré aus dem Granitfelsen gehauen hat.
Gezeitenkraftwerk: Die Bucht von Saint-Malo zeichnet sich durch einen der größten Gezeitenunterschiede Europas mit bis zu zwölf Metern Differenz zwischen Flut und Ebbe aus. In der Mündung des Flusses Rance befindet sich einGezeitenkraftwerk, das bis 2011 das größte der Welt war.
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