Reiseprogramm
1.Tag: Einschiffung in Kiel – Ihr Nordland-Abenteuer beginnt
In Kiel startet Ihre Reise gen Norden: Sie gehen an Bord der komfortablen Stena Line Fähre und spüren, wie mit dem Ablegen die Vorfreude auf Norwegen wächst. Während das Schiff durch die Ostsee gleitet, genießen Sie den Ausblick aufs offene Meer und lassen sich im Bordrestaurant kulinarisch verwöhnen. Ihre Kabine bietet Ihnen Ruhe und Komfort für eine entspannte Nacht auf See – der perfekte Auftakt für Ihre Fjord-Erlebnisse.
2.Tag: Olympiastadt Lillehammer & farbenfrohes Norwegen
Nach dem Frühstück an Bord fahren Sie nordwärts entlang der malerischen Schärenküste. In Svinesund überqueren Sie die Grenze nach Norwegen und passieren Oslo sowie den glitzernden Mjøsa-See. In Lillehammer haben Sie die Möglichkeit für einen Spaziergang durch die charmante Olympiastadt, vorbei an farbenfrohen Holzhäusern und den beeindruckenden Sprungschanzen, die noch heute das Stadtbild prägen. Im Scandic Victoria Hotel finden Sie abends Erholung in gemütlicher Atmosphäre.
3.Tag: Norwegens Ursprünglichkeit erleben - Gudbrandsdalen, Dovrefjell & Königsstadt Trondheim
Sie durchqueren das idyllische Gudbrandsdalen mit seinen prächtigen Bauernhöfen und setzen Ihre Reise über die raue Dovrefjell-Hochebene fort. Markante Berglandschaften und ursprüngliche Natur begleiten Sie bis Trondheim. Die alte Königsstadt empfängt Sie mit dem imposanten Nidarosdom und charmanten Holzhäusern entlang des Flusses Nidelva. Im Scandic Nidelven Hotel klingt der Tag in entspannter Atmosphäre direkt am Fjordufer aus.
4.Tag: Trondheimm mit Nidarosdom & maritimes Flair in Kristiansund
Am Vormittag entdecken Sie Trondheim bei einer Stadtführung und bewundern den beeindruckenden Nidarosdom mit seinen kunstvollen Steinmetzarbeiten und farbenprächtigen Glasfenstern. Am Nachmittag führt die Fahrt weiter Richtung Kristiansund, wo Sie mit der Fähre den Halsafjord überqueren. Die Hafenstadt auf vier Inseln empfängt Sie mit maritimem Flair und einer lebendigen Klippfisch-Tradition – ein authentisches Erlebnis der rauen Westküste. Am Abend genießen Sie entspannte Stunden im Quality Hotel Grand.
5.Tag: Spektakuläre Naturhighlights - Atlantikstraße, Trollstigen & Jugendstil-Stadt Ålesund
Heute erwartet Sie ein Highlight: die berühmte Atlantikstraße mit ihren acht Brücken, die sich wie ein Drachen über das wilde Meer schlängeln – ein atemberaubendes Fotomotiv. Weiter geht es zum Trollstigen, wo Sie die spektakulären 11 Haarnadelkurven hinauffahren und von der Aussichtsplattform einen grandiosen Blick auf Schluchten, Wasserfälle und Berge genießen. Den Tag lassen Sie im Jugendstil-Städtchen Ålesund ausklingen, wo Sie im Hotel Scandic Parken willkommen geheißen werden.
6.Tag: Schifffahrt auf dem Geirangerfjord & spektakuläre Wasserfälle
Sie tauchen ein in eine Welt aus schneebedeckten Gipfeln, tosenden Wasserfällen und tiefblauen Fjorden. In Hellesylt startet Ihre unvergessliche Schifffahrt auf dem berühmten Geirangerfjord (ca. 1 Std.), vorbei an spektakulären Wasserfällen wie „Brautschleier“ und „Sieben Schwestern“. Die Weiterfahrt führt Sie über imposante Gebirgsstraßen und entlang atemberaubender Fjorde bis nach Førde, wo Sie im Thon Hotel Fürde herzlich empfangen werden.
7. Tag: Majestätischer Sognefjord & Hanseflair in Bergen
Ihre Reise führt Sie zum majestätischen Sognefjord, Europas tiefstem und längstem Fjord, den Sie bei einer entspannten Fährüberfahrt genießen. Anschließend erreichen Sie Bergen, die charmante Hafenstadt mit ihrem einzigartigen Flair. Bei einer geführten Stadtrundfahrt entdecken Sie das farbenfrohe Hanseviertel Bryggen, den lebhaften Fischmarkt und viele weitere Sehenswürdigkeiten. Übernachtung im Hotel Scandic Bergen.
8.Tag: Nærøyfjord, Flåm & Stabkirche von Borgund
Von Bergen geht es vorbei an Voss und entlang der beeindruckenden Stalheim-Gebirgsstraße nach Gudvangen, wo eine eindrucksvolle Schifffahrt durch den engen Nærøyfjord (ca. 2. Std.) beginnt. Nach der Rückkehr nach Flåm fahren Sie durch den längsten Straßentunnel der Welt, den Lærdalstunnel, bevor Sie die kunstvolle Stabkirche von Borgund besuchen. Der Tag endet im idyllisch gelegenen Storefjell Resort Hotel bei Gol.
9.Tag: Oslo – Vigeland Park & moderne Hauptstadt-Kontraste
Durch das grüne Hallingdal erreichen Sie Oslo, wo eine Stadtrundfahrt den Kontrast moderner Architektur und historischer Sehenswürdigkeiten zeigt. Im Vigeland Park erleben Sie einen beeindruckenden Spaziergang zwischen über hundert Skulpturen. Am Abend genießen Sie den grandiosen Ausblick auf Oslo und den Fjord im Scandic Holmenkollen Park Hotel.
10.Tag: Color Line Fähre – Abschied vom Land der Fjorde
Ab 14:00 Uhr legt die Color Line ab und Sie genießen eine entspannte Fahrt durch den malerischen Oslofjord Genießen Sie den Blick vom Sonnendeck, kulinarische Highlights und den ruhigen Abend an Bord. Die letzten Eindrücke Norwegens begleiten Sie, bevor die Fähre am nächsten Morgen um ca. 9 Uhr in Kiel anlegt.
11.Tag: Heimreise mit unvergesslichen Erinnerungen
Nach einem letzten Frühstück an Bord erreichen Sie Kiel. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken aus Norwegen im Gepäck treten Sie die Heimreise an – erfüllt von den Bildern majestätischer Fjorde, rauer Berge und stiller Naturlandschaften.
Weitere Informationen
Rundum gut aufgehoben – Ihre Hotels während der Norwegen-Rundreise:
Scandic Victoria – Lillehammer
Zentral in der Fußgängerzone gelegen, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Helle, modern ausgestattete Zimmer mit TV, kostenfreiem WLAN und Bad mit Dusche/WC.
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Scandic Nidelven – Trondheim
Direkt am Fluss Nidelven, nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Moderne, komfortable Zimmer mit kostenfreiem WLAN, TV und Bad mit Dusche/WC.
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Quality Hotel Grand – Kristiansund
Zentral in Hafennähe gelegen. Moderne Zimmer mit kostenfreiem WLAN, TV, Schreibtisch und Bad mit Dusche/WC. Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten.
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Scandic Parken – Ålesund
Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum und Hafen entfernt. Moderne Zimmer mit kostenfreiem WLAN, TV, Schreibtisch und Bad mit Dusche/WC. Viele Zimmer mit Blick auf Stadt, Fjord oder Park.
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Førde Hotell – Førde
Traditionsreiches Hotel im Herzen von Førde, umgeben von Fjorden und Bergen. Gemütliche Zimmer, einladende Lobbybar und Restaurant mit regionaler Küche.
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Scandic Ørnen – Bergen
Zentral in Bergen, nahe Bahnhof und Stadtzentrum. Moderne Zimmer mit Bad/Dusche/WC. Viele Zimmer bieten Ausblicke auf Stadt oder umliegende Berge.
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Storefjell Resort Hotel – Gol
Am Golsfjellet zwischen Hallingdal und Valdres gelegen. Familiengeführtes Resort mit modernen Zimmern, teilweise mit Panoramablick auf die Berge.
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Scandic Holmenkollen Park – Oslo
Auf dem Holmenkollen mit atemberaubendem Blick über Oslo und den Fjord. Historisches Hotel mit modernen Zimmern, Bad/Dusche/WC. Viele Zimmer mit Panoramablick auf Stadt oder Wälder – ideal für Naturliebhaber.
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Hoteländerungen vorbehalten.
Ausflugsziele
Der bekannte Geirangerfjord wurde gemeinsam mit dem Nærøyfjord von der UNESCO zum Weltnaturerbe "Westnorwegische Fjorde" erklärt. Da überrascht es nicht, dass jeder der beiden Fjorde von einzigartiger Schönheit ist.Der Geirangerfjord wird oft als "Die Perle der norwegischen Fjorde" bezeichnet. Majestätische Wasserfälle und imposante Berggipfel machen den Geirangerfjord zu einem der schönsten norwegischen Fjorde. Die unberührte Natur rund um den Geirangerfjord zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen aus aller Welt an. Der 15 km lange Geirangerfjord, der sich von Hellesylt bis Geiranger erstreckt, zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Norwegens. Der Geirangerfjord ist von mächtigen Berggipfeln umgeben, die bis zu 1700 Meter in die Höhe ragen. Die größte Wassertiefe des Fjords beträgt 260 Meter.An den steilen Fjordhängen sind auch heute noch einige verlassene Bauernhöfe zu sehen, die an längst vergangene Zeiten erinnern. Zu den bekanntesten Höfen am Geirangerfjord zählen die Höfe Skageflå, Knivsflå, Blomberg, Matvik und Syltevik.
Im Herzen Fjordnorwegens befindet sich der Sognefjord, der längste und tiefste Fjord Norwegens. Er hat eine Länge von über 200 Kilometern und erstreckt sich von der Insel Sula im Westen bis zu den Nationalparks Jotunheimen, Jostedalsbreen und Breheimen im Landesinneren. Die Sognefjord-Region umfasst die Gemeinden Aurland, Balestrand, Høyanger, Leikanger, Luster, Lærdal, Sogndal, Vik und Årdal.Die Hauptattraktion der Sognefjord-Region ist die vielseitige und wunderschöne Landschaft. Fruchtbare Täler, schmale Fjordarme, mächtige Gebirgszüge und blau schimmernde Gletscher prägen das Landschaftsbild. Hier findet man sowohl moderne Städte als auch idyllische Obstplantagen und einsame Bergbauernhöfe.
Städte
Kristiansand, die Hauptstadt Südnorwegens, ist die fünftgrößte Stadt in Norwegen.
Kristiansand liegt an der Südküste Norwegens, in Richtung des europäischen Festlandes, und ist auf drei Seiten von Wasser umgeben.Obwohl das ganze Stadtzentrum nur einen Quadratkilometer groß ist, hat Kristiansand 87.500 Einwohner und ist Norwegens fünftgrößte Stadt.Seit der Gründung im Jahr 1641 ist Kristiansand zur Hauptstadt Südnorwegens gewachsen und ist heute ein modernes Handels-, Kultur- und Kommunikationszentrum.Die Temperatur ist im Sommer angenehm und liegt bei etwa 21 Grad.Es gibt siben Bezirke in der Region: Kristiansand, Søgne, Songdalen, Vennesla, Iveland, Birkenes, Lillesand.
Trondheim liegt an der Mündung des Flusses Nidelva in der Provinz (Fylke) Sør-Trøndelag in Norwegen und wurde 997 als Nidaros gegründet. Trondheim ist nach Oslo und Bergen die drittgrößte Kommune des Landes.
Kulturhistorische Gebiete und Sehenswürdigkeiten
Kanalhafen
Der Kanalhafen (norw. Kanalhavna) grenzt die Innenstadthalbinsel in Richtung Norden ab. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Rahmen eines neuen Hafenplans für die Stadt geschaffen. An der Südseite des Kanalhafens findet man eine Reihe der für Trondheim typischen Lagerhäuser, die direkt am Wasser liegen. Auf der nördlichen Seite des Kanalhafens befindet sich der Hauptbahnhof, der die Meråkerbahn (Schweden) und die Nordlandsbahn(Bodø) mit der Rørosbahn und der Dovrebahn (Oslo) verbindet.
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der westliche Teil des Kanalhafens Anlaufstelle für Fähren zur Halbinsel Fosen und damit ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Weiter westlich im Kanalhafen befindet sich der alte Fischmarkt Ravnkloa, der auch Anlegestelle für die Personenfähre zur Insel Munkholmen ist (Saisonbetrieb). Eine Klappbrücke Skansenbrua, die Anfang des 20. Jahrhunderts von dem amerikanischen Architekten Joseph B. Strauss konstruiert wurde, ermöglicht die Einfahrt von Schiffen in die westliche Einfahrt des Kanalhafens.
Gassen
Nach dem großen Stadtbrand von 1681 wurde die Innenstadt grundlegend umstrukturiert. Breite Avenuen und Straßen ersetzten die schmalen Gassen, die teilweise auf das Straßenmuster im Mittelalter zurückgingen. Auf diese Weise sollten neue Brände verhindert werden. Doch in einigen Vierteln hielten die alten Gassen stand. Noch heute findet man solche Viertel südlich des Kanalhafens.
Der norwegische Name Veite spielt auf die alte Funktion der Gassen als Kloake an, in einer Zeit, in der es noch keine Kanalisation gab. Ein Grund für den Bestand der Veiten waren die brandsicheren Keller, mit denen viele Häuser ausgestattet waren. Hier lagerte man sein Hab und Gut im Falle eines Brandes. Nach einem Brand wurde ein Haus deshalb gern wieder auf seinem alten Fundament aufgebaut.
Stiftsgården
Stiftsgården(Hof des Stiftsamtsmanns) ist das größte Holzpalais Skandinaviens und wurde in den 1770er Jahren im Auftrag der Geheimrätin Cecilie Christine Schøller errichtet. Sie war Generalstochter und hatte in eine reiche Kaufmannsfamilie geheiratet. Der Stiftsgården wurde nicht als Wohnung, sondern als Treffpunkt für die führende Schicht der Stadt gebaut, unter ihnen die Kaufmannsfamilien, die zu dieser Zeit das Wirtschaftsleben in der Region beherrschten.
Der Bau im klassizistischen Stil wurde nach dänischen Vorbildern entworfen. Das Haupthaus hat eine Breite von 58 Metern und wird von zwei Flügeln flankiert. Die Deckenhöhe im Haupthaus beträgt 4,3 Meter. Zwischen den zwei Hauptetagen ist eine Zwischendecke eingezogen, um den Schall zu dämmen. Die Gesamtgrundfläche des Gebäudes beträgt 4000 Quadratmeter, verteilt auf 140 Räume. Das Innere des Hauptgebäudes ist im Barockstil gehalten und durchgehende Flügeltüren verleihen ihm das Gepräge eines Schlosses.
Marktplatz
Blick vom Dom in Richtung MarktplatzDer Marktplatz (norw. Torget) war das Zentrum der neuen Innenstadt, die im 17. Jahrhundert auf Grundlage des Stadtplans von General Caspar Cicignon geschaffen wurde. Hier treffen sich die beiden Hauptachsen des Stadtplans: In Ost-West-Richtung führt die Kongens gate an der mittelalterlichen Marienkirche Vår Frue kirke vorbei. Die kreuzende Munkegata ist in Richtung Süden auf den Nidarosdom und in Richtung Norden auf die sich im Fjord befindliche Insel Munkholmen ausgerichtet. Die breiten Straßen sollten die Innenstadt in Viertel teilen und damit einen neuen verheerende Brand wie im Jahre 1681 verhindern. Eine Bepflanzung mit Bäumen entlang der Straßen sollte einen Überschlag von Funken verhindern.
Im Jahre 1920 wurde in der Mitte des Markts eine 17 Meter hohe Säule mit einer überlebensgroßen Statue des Stadtgründers und Wikingerkönigs Olav I Trygvason aufgestellt. Sie bildet zusammen mit der Pflasterung des Platzes eine riesige Sonnenuhr. Die Pflasterung hat zusätzlich die Form einer Kompassrose und erinnert damit an die Navigationskunst der Wikinger.
Nidarosdom und Bischofsresidenz
Das Gebiet um den Nidarosdom war seit der Zeit der Stadtgründung das Gebiet des Königs. Lange Zeit lag es außerhalb des mittelalterlichen Stadtkerns auf einer kleinen Anhöhe, die sich entlang des Flusses Nidelven im Norden der Zentrumshalbinsel erstreckte. Im Zuge der Christianisierung wurde in der Nähe des alten Königshofes eine kleine Holzkirche errichtet, die Christuskirche. Sie wurde im 11. Jahrhundert durch eine Steinkirche ersetzt, als der Kultus um den Schrein des Heiligen St. Olav (Olav II. Haraldson) ständig mehr Pilger anzog. Die Kirche bildete den Ausgangspunkt der erst romanischen und später gotischen Kathedrale, die heute Nidarosdom genannt wird. Sie erreichte ihre größte Ausdehnung im 13. Jahrhundert, als Trondheim Bischofssitz geworden war.
Zu dieser Zeit wurde auch die Bischofsresidenz (norw. Erkebispegården) stark erweitert. Der Gebäudekomplex zählt zu den besterhaltenen seiner Art in Europa und ist zudem das älteste weltliche Gebäude in ganz Skandinavien. Sie wurde im Laufe des Spätmittelalters zu einer geschlossenen Burg ausgebaut. Hier lag das Verwaltungszentrum des Bistums und die Einnahmen des Bischofs aus dem Zehnten und den Abgaben der Verpächter wurden hier entgegengenommen, registriert und umgesetzt. Der Westflügel, der dem Nidarosdom am nächsten steht, entstand im 15. Jahrhundert. Das sogenannte Waagenhaus, mit dem Tor zum Innenhof, enthält Kellergewölbe, welche jetzt die Kronjuwelen des norwegischen Königshauses beherbergen. Im ersten Stock befindet sich die große Festhalle.
Gamle Bybroen und Bakklandet
Die alte Stadtbrücke (norw. Gamle bybroen) aus dem Jahre 1862 verbindet die Zentrumshalbinsel mit dem Stadtteil Bakklandet, der für seine kleinen Holzhäuser bekannt ist, die heute Cafés, Werkstätten und Boutiquen beherbergen. Der Stadtteil entstand im 17. Jahrhundert mit dem Bau der ersten neuen Stadtbrücke, die das Zentrum mit der Festung Kristiansten verband. Sie war Teil des von Caspar Cicignon geschaffenen Stadtplanes.
Am Ostufer des Flusses entstand das Industrieviertel der Stadt. Südlich der Stadtbrücke befand sich seit dem 13. Jahrhundert eine Ziegelei, die bis ins 20. Jahrhundert in Betrieb war. Das Hauptgebäude ist heute in ein Wohngebäude umgewandelt. Weiter in Richtung Flussmündung wurden Werften für den Neubau und die Reparatur von Schiffen gebaut. Hiervon zeugt heute noch der alte Kranplatz (norw. Krana) direkt unterhalb der alten Stadtbrücke. Die Werften wurden auf Grund von Platzmangel später weiter unten am Fluss angesiedelt.
Speicherhäuser am NidelvAuch ein Teil des Hafens wurde an der Ostseite des Flusses angesiedelt. Um neue Stadtbrände zu verhindern, lagerte man hier seit dem 18. Jahrhundert brennbare Güter. Schiffe, die Feuer an Bord hatten, mussten hier ihre Waren löschen. Auf diese Weise entstand auch auf dieser Seite des Flusshafens (norw. Elvehavna) eine Reihe von Lagerhäusern.
Durch die Industriegründungen entstand an der Ostseite des Flusses das Arbeiterviertel Bakklandet mit Häusern, die ineinander verschachtelt waren und dicht aneinander lagen. Mitte des 20. Jahrhunderts gab es Pläne, den Stadtteil zu sanieren. Diese wurden jedoch auf Grund der Proteste der Bakkländer nicht verwirklicht. Viele Häuser sind im Laufe der letzten Jahrzehnte restauriert und in Geschäfte, Cafés und exklusive Wohnungen umgewandelt worden. Dadurch ist der Stadtteil zu einem Magnet für Einheimische und Touristen geworden.
Insel Munkholmen
Im Fjord liegt vor der Hafeneinfahrt der Stadt die kleine Insel Munkholmen. Zur Zeit der Christianisierung Norwegens wurde darauf ein Kloster erbaut, das später auch als Munitionslager und Gefängnis benutzt und entsprechend adaptiert wurde. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurden auf der Insel Fliegerabwehrkanonen errichtet, deren Reste und Fundamente heute noch zu sehen sind. Im Sommer fährt halbstündlich ein Ausflugsboot von der Ravnkloa am Ende der Munkegata im Hafen Trondheims zur Insel, die die Norweger gerne zum Sonnenbaden und Schwimmen nutzen.
Ringve-Museum
Norwegens Nationalmuseum für Musik und Musikinstrumente. Es liegt im Stadtteil Lade vor den Toren der Stadt, in einem Botanischen Garten, der von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität betrieben wird.
Andere
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Fernsehturm Tyholttårnet mit einer Aussichtsplattform und einem sich drehenden Restaurant und die Festung Kristiansten auf einer Anhöhe unweit der Altstadt. Die Synagoge von Trondheim zählt zu den nördlichsten der Welt.
Dass Ålesund und die umgebenden Landschaften zu den beliebtesten Touristenzielen Norwegens gehören, ist sicher kein Zufall. Viele nutzen die Jugendstilstadt als Ausgangspunkt, um die bekannte UNESCO-Welterbestätte im Geirangerfjord, die Vogelschutzinsel Runde oder die spektakulären schneebedeckten Gipfel des Hjørundfjords und der Sunnmøre Alpen zu erkunden.Die zerklüfteten Berge ragen knapp 2000 Meter über die saphirblauen Fjorde und eignen sich bestens für einen vielseitigen Aktivurlaub. Zwischen Februar und Juni locken die Berglandschaften zu Skifahrten auf und außerhalb der Pisten. Und auch Langläufer können sich auf die sanften Hügel freuen, die die Region zu bieten hat. Zudem sind die zahlreichen Fjorde, Seen und Flüsse in Ålesund & Sunnmøre überaus reich an Fisch.Der Geirangerfjord gehört zu den Juwelen der norwegischen Fjorde. Dank seiner typischen S-Form, der hohen Wasserfälle und verlassenen Berghöfe wurde die Fjordlandschaft als Welterbestätte in die UNESCO-Liste aufgenommen. Hier finden Sie das ganze Jahr über Natur pur. Die Stadt Ålesund streckt sich äußerst reizvoll über mehrere Inseln hinweg bis in den Atlantischen Ozean. Seit sie nach einem verheerenden Feuer im Jahr 1904 völlig zerstört wurde, wird sie von ihrer inzwischen berühmt gewordenen Architektur im Jugendstil geprägt. Heute ist die Stadt kulturelles Zentrum der Region und bekannt für zahlreiche Veranstaltungen. Hierzu gehören das Ålesund Theaterfestival, das Festival der neuen norwegischen Literatur, das norwegische Gourmet-Festival sowie diverse Kunst- und Musikevents wie das Jugendfest und das Trandal Bauernfest. Die Anreise nach Ålesund and Sunnmøre ist zudem sehr einfach.
Die zweitgrößte Stadt Norwegens erstreckt sich bis in die umliegenden Berge, von wo Sie einen Blick aufs Meer genießen. In der modernen City treffen Sie auf eine lebendige Geschichte. Für Naturliebhaber geht es nach der Stadterkundung weiter zu den wildesten und schönsten Fjorden Norwegens.Nach norwegischem Maß ist Bergen eine große Stadt, die jedoch zu Recht auf ihren Kleinstadtcharme und ihre heimelige Atmosphäre stolz sein kann. Die Einwohner lieben ihre facettenreiche Heimat mit der interessanten Vergangenheit und kulturellen Traditionen. Viele sind überaus hilfsbereit, wenn Sie auf der Suche nach den besten Sehenswürdigkeiten, Cafés oder Restaurants sind.Die Studenten, die rund zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen, verleihen der Stadt ein frisches, jugendliches Ambiente. Auch die zahlreichen Museen, Kunstgalerien, kulturellen Events und vielseitigen Lokale sowie leicht zugänglichen Strände und Berge mit allen dazugehörigen Aktivitäten machen Bergen zu einem lebendigen, pulsierenden Reiseziel.Die Wurzeln der über 900 Jahre alten Stadt reichen bis weit in die Wikingerzeit zurück. Als eines der Hauptsitze der Hanse war Bergen mehrere Jahrhunderte lang Zentrum des florierenden Handels zwischen Norwegen und dem Rest der Welt. Die alte Hafenfront Bryggen ist das prägnanteste Überbleibsel aus dieser Zeit. Heute findet man dort zahlreiche Restaurants, Gaststätten, Läden mit Kunsthandwerk und historische Museen.Bergen ist berühmt für seine sieben Berge rund um das Stadtzentrum, die Hanseatische Landungsbrücke, den Fischmarkt und das Bergen International Festival - eines der größten alljährlich stattfindenden Kulturevents Norwegens.
Oslo ist die Hauptstadt des Königreichs Norwegen. Ihr ehemaliger Name war Christiania (1624 bis 1924) bzw. Kristiania. Sie bildet eine eigenständige Provinz und ist zudem Verwaltungssitz für die benachbarte Provinz Akershus.
Oslo ist der mit Abstand größte Ballungsraum des Landes. In der Groß-Oslo-Region leben rund 1,5 Millionen Menschen, also fast ein Drittel der gesamten Bevölkerung Norwegens von rund 5,3 Millionen.
Sehenswürdigkeiten
Zum besonderen Flair Oslos in der inneren Fjordlage tragen viele Sehenswürdigkeiten bei. Die bedeutendste ist die so genannte Gamlebyen (deutsch Altstadt) mit den freigelegten Grundmauern des mittelalterlichen Oslo sowie das Schloss und die Burg Festung Akershus (Akershus slott og festning).
Entlang der zentralen Einkaufsstraße, der Karl Johans gate, liegen sehenswerte Regierungsgebäude wie das Stortingsowie Slottet, das Königliche Schloss. Auf Nr. 31 - im Gebäude des 1874 vom Restaurateur Julius Fritzner eröffneten Grand Hotel - befindet sich heute noch das Grand Café, in dem einst Henrik Ibsen Stammgast war.
Ebenfalls im Stadtzentrum liegen das markante Rathaus, in dem alljährlich der Friedensnobelpreis verliehen wird, der Osloer Dom (Oslo Domkirke) sowie das Nationaltheater.
Das Neue Opernhaus der Norwegischen Oper, geplant vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta, wurde 2008 eröffnet.
Museen
Auch die Museen der Stadt bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen vor allem das Frammuseum und Kon-Tiki-Museum auf Bygdøy, die Nationalgalerie, das Munch-Museum mit dem Nachlass des Malers Edvard Munch, das Norsk Folkemuseum, ein Freilichtmuseum mit wiedererrichteten Gebäuden aus ganz Norwegen, und das Vikingskipshuset mit archäologischen Wikingerschiffsfunden und das Kulturhistorisk Museum, das auch den Runenstein von Tune und den Gjermundbu-Helm präsentiert. 1993 wurde das private Astrup Fearnley Museet for Moderne Kunsteröffnet, das über eine umfangreiche Sammlung von Werken norwegischer und internationaler Gegenwartskunst verfügt, darunter seit 2002 die monumentale Porzellanskulptur Michael Jackson and Bubbles von Jeff Koons. Die deutsche Besatzungszeit wird im Holocaustmuseum, in der Villa Grande sowie dem Widerstandsmuseum Norges Hjemmefrontmuseum im Komplex der Festung Akershus aufgearbeitet. Die wechselvolle Geschichte der Stadt wird im Oslo Bymuseum gezeigt, dem Stadtmuseum auf Gut Frogner.
Freizeit, Natur, Sport
Bei gutem Wetter laden die Skisprunganlage Holmenkollbakken oberhalb der Stadt mit dem Skimuseum am Holmenkollen sowie die Vigeland-Anlage im Frognerpark mit Skulpturen Gustav Vigelands zum Verweilen ein. Eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung der Freizeit ist ein Besuch des größten Vergnügungsparks in Norwegen, dem TusenFryd. Der Park liegt etwa 20 min südlich von Oslo.
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