Reiseprogramm
1. Tag: Der heutige Anreisetag führt uns an die deutsch-polnische Grenze, zu unserer Zwischenübernachtung nach Frankfurt an der Oder. Die Altstadt von Frankfurt an der Oder ist ein wahres Juwel. Mit ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und engen Gassen versetzt sie einen sofort in vergangene Zeiten. Hier kann man gemütlich durch die Straßen schlendern und das historische Flair auf sich wirken lassen.
2. Tag: Nach dem Frühstück fahren Sie zuerst nach Thorn, dem Geburtsort von Nikolaus Kopernikus. Die Stadt, die sich durch ihr historisches Stadtbild auszeichnet, lernen Sie bei einer Führung kennen. Thorn, ein malerisches Städtchen in Polen, verzaubert mit seinen historischen Gebäuden und romantischen Gassen. Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und lassen Sie sich von der Schönheit dieser kleinen Perle an der Weichsel verzaubern. Anschließend Weiterfahrt nach Danzig.
3. Tag: Ihr Tag beginnt mit einer umfangreichen Stadtrundfahrt. Die über 1000 Jahre alte Stadt bezaubert jeden Gast mit der Schönheit ihrer Bürgerhäuser im Renaissancestil und ihrer Kirchen, verbunden mit dem Reiz der mittelalterlichen Gassen und dem Reichtum der musealen Sammlungen. Sehenswert sind hier die Marienkirche, das prachtvolle rechtstädtische Rathaus, das Krantor (Wahrzeichen Danzigs), der Lange Markt und der Neptunbrunnen. Im Stadtteil Oliwa besuchen Sie die Kathedrale. Bei einem Orgelkonzert lassen Sie den Alltag hinter sich: In der fantastischen Akustik der Kirche kommen die klangvollen Töne der Orgel mit 7.876 Pfeifen ganz besonders zur Geltung. Im Ostseebad Sopot werden Sie den mit 511 m längsten hölzernen Bau begutachten – die bekannte Holzmole.
4. Tag: Heute fahren Sie weiter nach Masuren, auch "Land der tausend Seen" genannt. Die Natur aus klaren Seen und endlosen Wäldern bietet im Sommer wie im Winter ideale Bedingungen für einen Erholungsurlaub und ist zugleich ein Paradies für Radfahrer, Segler und Wanderer. Lassen Sie sich auf Ihrer Reise durch die bekannteste Region Polens von den faszinierenden Kontrasten der Umgebung verzaubern. Auf Ihrem Weg besichtigen Sie die Backsteinburg in Malbork, zu Deutsch Marienburg. Marienburg liegt etwa 55 km südwestlich von Elbing und ist die größte mittelalterliche Bauanlage dieser Art in Europa. Rings um die Burg verläuft eine mächtige Wehrmauer mit Basteien und Toren. Das Hochmeisterschloss gilt als Meisterwerk der spätgotischen Baukunst. Die gesamte Anlage ist als Museum zugänglich. Ein weiterer Höhepunkt des heutigen Tages ist eine Schiffsfahrt auf dem Oberlandkanal. Der Mitte des 19. Jh. gebaute Kanal überwindet einen Höhenunterschied von ca. 100 m. An mehreren geneigten Ebenen werden deshalb die Schiffe jeweils auf Schienen über Land transportiert. Der Kanal ist ein einzigartiges technisches Denkmal und verbindet die Städte Osterode und Elbing miteinander.
5. Tag: Genießen Sie die Schönheit der unberührten Landschaft und entdecken Sie bei der Rundfahrt die bekanntesten Sehenswürdigkeiten dieser Region, u.a. das Kloster Heilige Linde, die Wolfsschanze (Hitlers ehemaliges Hauptquartier) und Rastenburg. Bei einer Schiffsfahrt durch die Masuren erleben Sie die einzigartige, unberührte Naturlandschaft echt und hautnah.
6. Tag: Sie besichtigen heute das größte geschlossene Waldgebiet Polens – die Johannisburger Heide. Die über 1000 m² werden von dichten Wäldern, unzugänglichen Sumpfgebieten und zahlreichen Seen beherrscht. Das zu 80 % aus Nadelbäumen bestehende Waldgebiet ist die Heimat von Wildschweinen, Hirschen, Rehen, Elchen, Luchsen, Wölfen, Bibern, Adlern und Schwarzstörchen. Sie besuchen die Försterei Kleinort, den Geburtsort des weltbekannten Dichters Ernst Wiechert, und fahren nach Eckertsdorf zum russischen Philipponenkloster.
7. Tag: Heute heißt es Abschied nehmen von der Heimat der Störche. Vorbei an Danzig und entlang der ehemaligen Bernsteinstraße geht es zur letzten Zwischenübernachtung nach Stettin. Freuen Sie sich auf einen kurzen abendlichen Stadtrundgang durch Stettin. In der Hansestadt Stettin herrscht eine mittelalterlich anmutende Atmosphäre. Viele der historischen Sehenswürdigkeiten wurden in der nach dem Zweiten Weltkrieg Polen zugehörigen Stadt wieder aufgebaut oder restauriert. Zu den wichtigsten Highlights gehört die Burg der pommerschen Prinzen, St. Johann, ein Franziskanerkloster, das restaurierte Alte Rathaus im gotischen Stil, das Loitz-Haus und die Kathedrale St. Jakobs aus dem 14. Jahrhundert.
8. Tag: Auch die schönste Reise hat ein Ende und somit treten wir heute mit wunderbaren Erlebnissen die Heimreise an.
Hotel & Zimmer
Hotel der guten bdw! Mittelklasse
In welchem *** oder **** Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Abreise bekanntgegeben.
nicht benannt,
wird noch mitgeteilt
Ausflugsziele
Die Burg Rastenburg, war eine Ordensburg des Deutschen Ordens in der damals ostpreußischen Stadt Rastenburg, heute Ketrzyn.
Geschichte
Vor der Zeit des Deutschen Ordens gab es bereits eine Flieh- und Rastburg am Ort, die der Orden übernahm. Nachdem diese von feindlichen Litauern zerstört worden war, erbaute man sie in Stein von 1345 bis 1348 auf einen rechteckigen Grundriss. 1410 fiel die Burg an Polen, fiel aber nach einem Jahr wieder an den Orden zurück. Im Dreizehnjährigen Krieg gelangte sie wiederum in polnischen Besitz. Im Herzogtum Preußen wurde die Burg einem Burggrafen zur Verwaltung übergeben und 1528–1566 zu diesem Zweck umgebaut. Am 15. Dezember 1797 wurde die Burg durch ein Feuer zerstört. 1912 kaufte die Stadt Rastenburg das leerstehende Gebäude und richtete Wohnungen ein. In den 1930er Jahren wurde die Burg saniert und in den 1940er Jahren als Finanzamt und als Luftschutzbunker genutzt. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde die Burg von 1964 bis 1966 originalgetreu wieder aufgebaut.
Masuren ist eine Region des ehemaligen Ostpreußens in der im Norden Polens gelegenen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Geografisch ist die Region nicht eindeutig festgelegt. Der inoffizielle Name Masuren kam seit dem 18. Jahrhundert in Gebrauch, da sich viele evangelische Zuwanderer aus dem südlicher gelegenen Masowien in Ostpreußen angesiedelt hatten. Der Eigenname der Masowier bedeutet "Mensch" oder "Einwohner" und entspricht dem polnischen "maz": Mann. Der polnische Name ist im Gegensatz zum deutschen ein grammatischer Plural. Seit der Teilung Ostpreußens 1945 ist Masuren die größte Seenlandschaft Polens.
Städte
Poznan (deutsch: Posen) ist eine Stadt mit 568.000 Einwohnern in Polen in der Wojewodschaft Großpolen. Die ehemalige Hauptstadt Großpolens gilt als eine der schönsten Städte Polens. Insbesondere die Altstadt und die Dominsel sind sehr sehenswert. Nach den großen Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt, insbesondere aber die stark betroffene Altstadt, weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut.
Der von historischen Gebäuden und Restaurants gesäumte Altstadt-Marktplatz "Stary Rynek" gilt als einer der schönsten Europas und ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Der Posener Dom, die erzbischöfliche St.-Peter-und-Paul-Kathedrale, ist die älteste Kathedrale Polens.
DANZIG
Danzig, die Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern im Norden von Polen, liegt an der Ostsee rund 350 km nordwestlich von Warschau und steht mit über 460.000 Einwohnern auf der Liste der Städte Polens auf Platz sechs.
Der Name dürfte von der mittelalterlichen Bezeichnung für gotische Schanze abgeleitet sein. Der lateinische Wahlspruch im Wappen lautet Nec temere, nec timide (weder unbesonnen noch furchtsam). Seit 1925 ist die ehemalige Hansestadt in der historischen Landschaft Pommerellen Sitz des gleichnamigen Bistums (seit 1992 Erzbistum).
Danzig besitzt mehrere Werften und den wichtigsten Seehafen des Landes. Die Lenin-Werft war in den frühen 1980er Jahren Zentrum der oppositionellen Bewegung rund um die Gewerkschaft Solidarnosc unter der Führung von Lech Walesa.
Zusammen mit der Hafenstadt Gdynia (Gdingen) und dem Seebad Sopot (Zoppot) bildet Danzig die sogenannte Trójmiasto (Dreistadt) mit mehr als 740.000 Einwohnern. Im gesamten städtisch geprägten Ballungsraum Danzig (Aglomeracja gda?ska) leben mehr als 1,2 Millionen Menschen.
Thorn ist eine Stadt in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, rund 180km nordwestlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegen. Gegründet wurde die Stadt, die heute über 200.000 Einwohner zählt, im Jahre 1233 von Rittern des deutschen Ordens. Der Name der Stadt rührt von der in Palästina aufgegebenen Kreuzritterfestung Torun. Durch ihre günstige Verkehrslage entwickelte sich die Stadt an der Weichsel zu einem bedeutenden Handelszentrum, so dass sie im 14. Jahrhundert dem Hansebund beigetreten ist.Im Laufe der letzten Jahrhunderte war Thorn nicht immer nur unter polnischer Herrschaft. Nach der dritten Teilung Polens im Jahre 1793 fiel Thorn in die Hände der Preußen und später auch unter der Herrschaft Napoleons an Frankreich. Mit dem Ende des ersten Weltkrieges und unter der Wiederherstellung Polens im Jahr 1920 fiel Thorn wieder in polnischen Besitz zurück.Bekannt ist Thorn vor allem für die sehr schöne Altstadt, dessen Gebäude durch den Stil der norddeutschen Backsteingotik bestechen. Thorn gehört heute mit seinen 335 Baudenkmälern aus dem Mittelalter und der Neuzeit zu den wichtigsten Kulturstädten in Europa und wurde somit auch im Jahr 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Stettin ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Die kreisfreie Großstadt mit knapp 410.000 Einwohnern ist nach Danzig die siebtgrößte Stadt Polens. Sie bildet den Schwerpunkt des deutsch-polnischen Ballungsraums Stettin mit über 760.000 Einwohnern, der zu einer europäischen Metropolregion mit rund einer Million Einwohnern entwickelt werden soll.
Die Universitätsstadt ist ein bedeutender Forschungs- und Hochschulstandort, neben mehreren privaten Hochschulen wie der Business School gibt es in Stettin drei staatliche Universitäten, die Technische Universität, die Medizinische Universität und die Universität Stettin.
Historisch, kulturell und touristisch bedeutsam sind als Wahrzeichen Stettins unter anderem das Greifenschloss und die Jakobskathedrale in der Altstadt, die Philharmonie, sowie die Hakenterrassean der Oder mit dem Nationalmuseum. Bekanntester Sportverein der Stadt ist der Fußballclub Pogo? Stettin.
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