Reiseprogramm
1. Tag | 22.02.: Flug von Europa nach Santiago de Chile
Flug von Frankfurt nach Santiago de Chile mit Umstieg. Flugzeiten standen bei Druck noch nicht fest.
2. Tag | 23.02.: Ankunft in Santiago de Chile – Orientierungsfahrt
In Santiago Empfang am Flughafen. Im Anschluss geht es auf Orientierungsfahrt mit Spaziergang. Die Sehenswürdigkeiten von Chiles Hauptstadt konzentrieren sich hauptsächlich auf das koloniale Zentrum. Dort befinden sich u.a. folgende Besichtigungspunkte: der geschichtsträchtige Cerro Santa Lucia, heute eine der schönsten Parkanlagen der Stadt mit herrlicher Aussicht auf das Zentrum von Santiago, die Plaza de Armas mit der Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert und die einstige Münzprägeanstalt La Moneda, die heute der chilenische Präsidentenpalast ist. Die City-Tour endet an unserem Hotel in Providencia. Abendessen und Übernachtung in Santiago de Chile.
3. Tag | 24.02.: Weiterflug Santiago de Chile – Punta Arenas
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen, von wo wir unseren Weiterflug nach Punta Arenas antreten. Punta Arenas, mit 110.000 Einwohnern ist die am südlichsten gelegene Großstadt der Welt. Hier begegnet uns eine bunte Mischung von Einwanderern aus Kroatien, England, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Spanien die die Stadt an der Magellanstraße nachhaltig geprägt haben. Beeindruckend ist die Aussicht vom Hügel Cerro la Cruz, von wo aus wir einen großartigen Blick über die bunten Dächer der Stadt bis hinüber über die Magellanstraße nach Feuerland haben. Das Magellan-Denkmal auf der Plaza de Armas stellt die Beziehung zwischen Eroberer und einheimischen Indios deutlich dar. Abendessen und Übernachtung in Punta Arenas.
4. Tag | 25.02.: Punta Arenas – Torres del Paine Nationalpark – Puerto Natales
Nach dem Frühstück Weiterreise in Richtung Norden. Ein grandioser Anblick ist das schon bald sichtbare Paine Massiv, das wie eine gigantische Festung in dieser urweltlichen Naturlandschaft auftaucht. Im Nationalpark Torres del Paine erwarten uns großartige Szenerien mit azurblauen Lagunen vor gleißenden Gletschern, schäumende Flüsse in zimtfarbenen Pampasteppen, gischtende Wasserfälle und dazu eine faszinierende Andenflora und -fauna. Die Laguna Azul bietet bei guten Wetterbedingungen perfekte Motive mit den berühmten „Cuernos“, den Hörnern, „Torres“, den Türmen des Paine Massivs und grasenden Guanakos als Protagonisten. Am Abend erreichen wir Puerto Natales am Fjord Ultima Esperanza. Abendessen und Übernachtung.
5. Tag | 26.02.: Puerto Natales – El Calafate (Argentinien)
Auf der Weiterfahrt in Richtung argentinischer Grenze bekommen wir einige märchenhafte Anblicke des Paine-Massivs zu sehen. Auf argentinischem Terrain sind je nach Jahreszeit reitende Gauchos zu sehen, die, unterstützt von abgerichteten Hunden, ihre Schafherden von der Estancia zu den Weiden treiben. Durch die Steppenlandschaft der Meseta Vizcachas fahren wir nach El Calafate, die „Welthauptstadt“ der Gletscher am Lago Argentino. Abendessen und Übernachtung in El Calafate.
6. Tag | 27.02.: Los Glaciares Nationalpark – Perito-Moreno-Gletscher
Heute unternehmen wir einen Ganztagesausflug zum weltberühmten Perito-Moreno-Gletscher, der sich westlich von El Calafate im Nationalpark Los Glaciares befindet. Auf Laufstegen gelangen wir zu den Aussichtsplattformen am Seeufer des Lago Argentino, die sich direkt gegenüber des Perito-Moreno-Gletschers befinden. Mit ein wenig Glück erleben wir, wie riesige Eisnadeln unter lautem Getöse in den smaragdgrünen See stürzen. Der Anblick des kalbenden Gletschers gehört mit Sicherheit zu den ganz großen Erlebnissen Südpatagoniens. Optional können wir vom Bootshafen Bajo Las Sombras aus, eine 1-stündige Bootsfahrt unternehmen. Abendessen und Übernachtung in El Calafate.
7. Tag | 28.02.: El Calafate – Perito Moreno
Heute erwartet uns der längste Streckenabschnitt unserer Reise. Die 5000 km lange Ruta 40 gehört zu den legendärsten und abenteuerlichsten Fernstraßen des südamerikanischen Kontinents. Die Traumstraße folgt dem Verlauf der Anden und verbindet La Quiaca an der bolivianischen Grenze und Cabo Virgenes in Patagonien. Wir folgen einem Teilstück der Ruta 40 in Richtung Norden durch die einsame patagonische Steppe. Am Wegesrand lassen sich zahlreiche Guanakos, Choiques (Straußenvogel), Gürteltiere und Wildpferde beobachten. Auch den Andenkondor – mit einer Flügelspannweite bis zu drei Metern – kann man hier mit etwas Glück elegant am Himmel kreisen sehen. Gegen Abend erreichen wir die Kleinstadt Perito Moreno. Abendessen und Übernachtung
8. Tag | 01.03.: Perito Moreno – Coyhaique (Chile)
Bevor wir die Grenze zu Chile überqueren, besuchen wir noch die argentinische Stadt Los Andiguos. Bekannt ist hier das Kirschfest, das alljährlich stattfindet. Durch das Microklima gedeihen hier Früchte wie Aprikosen und Kirschen. Der Ort ist durch seine Lage auch zu einem Touristenzentrum geworden. Skifahren, Wandern und Bootsausflüge sind begehrt. Coyhaique mit 45.000 Einwohner, ist die Hauptstadt der Region Aysén. Abendessen und Übernachtung
9. Tag | 02.03.: Coyhaique – Chaitén
Wir folgen der Carretera südwärts mit einer kontrastreichen Szenerie. Eine Fahrt mit großartigen Panoramablicken auf vergletscherte Berge und rauschende Wasserfälle sowie riesige Nalcapflanzen und Farne die wild am Wegesrand wachsen, gehören zu diesem Reisetag. Beeindruckend ist auch der Anblick des Hängegletschers Ventisquero Colgante. Das Dorf Puyuhuapi wurde in den 30er Jahren von mehreren Familien aus dem Sudetenland gegründet. Die schöne Lage des Dorfes, die alten Holzhäuser aus der Gründerzeit und sein angenehmes Flair bieten jede Menge Fotomotive. Am Abend erreichen wir Chaitén, ein Dorf, das nach einem Vulkanausbruch zerstört wurde und heute wieder zu neuem Leben erwacht ist. Hier werden wir die Kraft eines Vulkanausbruches hautnah zu sehen bekommen. Abendessen und Übernachtung im Raum Chaitén.
10. Tag | 03.03.: Chaitén – Fährfahrt durch die Patagonischen Fjorde – Puerto Varas
Heute starten wir zeitig! Die Reise führt zunächst durch den Pumalin Nationalpark, wo heute noch die Spuren des Ausbruchs zu sehen sind. Am kleinen Fährableger von Caleta Gonzalo endet die Carretera Austral abrupt an einem Fjord. Von nun an geht es mit Fährschiffen weiter durch die Traumwelt der patagonischen Fjorde – ein einmaliges Erlebnis! Mittagssnack unterwegs. Wieder Festland unter den Füßen, fahren wir entlang der Küstenregion von Puerto Mont und erreichen am späten Abend Puerto Varas, das herrlich am Lago Llanquihue liegt. Übernachtung in Puerto Varas.
11. Tag | 04.03.: Puerto Varas und Umgebung
Wir befinden uns im chilenischen Seengebiet, das zu den schönsten Regionen Südamerikas zählt und deshalb auch als die „chilenische Schweiz“ bezeichnet wird. Die 60 km lange Fahrt zum Vicente Pérez Rosales Nationalpark führt entlang des Lago Llanquihue mit traumhaften Ausblicken auf die Vulkane Osorno, Calbuco, Puntiguado und Tronador. Am Fluss Petrohué befinden sich die herrlichen Kaskaden von Petrohué. Anschließend fahren wir zum Lago Todos Los Santos. Fakultativ können wir wetterabhängig an einer Bootstour und Picknick mit einem überwältigenden Blick auf den Vulcan Osorno teilnehmen. Zum Abschluss des Tages besuchen wir Frutillar, das mit seinem alpenländischen Charme überrascht. Interessant ist vor allem die Besichtigung des Freilichtmuseums Colonial Aleman, wo uns hautnah die deutsche Besiedlungsgeschichte begegnet. Abendessen und Übernachtung in Puerto Varas
12. Tag | 05.03.: Puerto Varas – Valdivia – Los Ángeles
Auf der Ruta 5, wie die Panamericana in Chile heißt, geht die Fahrt weiter nach Valdivia. Beim sehenswerten Fisch- und Gemüsemarkt „Mercado Fluvial“, direkt am Fluss, können wir Seelöwen beobachten, die sich um die Fischabfälle der Händler mit den Pelikanen und Kormoranen streiten. Nach einer Mittagspause geht die Fahrt weiter über die Ruta 5 vorbei an Temuco durch das Mapuchegebiet. Die Konflikte zwischen den Siedlern und den Ureinwohnern sind hier immer wieder zu erkennen. Der Wasserfall „Salto del Laja“, den wir besuchen werden, gehört in Chile zu einer der wichtigsten Attraktionen. Fotostopp und Fahrt zum Hotel in Los Ángeles. Abendessen und Übernachtung.
13. Tag | 06.03.: Los Ángeles – Santiago de Chile
Der heutige Streckenabschnitt bis nach Santiago de Chile führt durch eines der fruchtbarsten Gebiete des Landes. Hier werden Wein, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Rindfleisch und Milchprodukte für das ganze Land und den Export produziert. Gegen Mittag erreichen wir bei San Javier das Maule-Tal, das neben dem Valle de Maipo die „Wiege des chilenischen Weinbaus“ ist. Wir besuchen ein Weingut und können uns bei einer Degustation selbst von der Qualität des Weines überzeugen. Alle roten und weißen Rebsorten werden im Valle del Maule angepflanzt, wobei die roten Weine besonders hochwertig sind. Gegen Abend erreichen wir Chiles sechs Millionen Metropole Santiago. Unser Hotel befindet sich im modernen Stadtteil Providentia, ein belebtes Viertel mit vielen Geschäften und Restaurants. Abendessen und Übernachtung.
14. Tag | 07.03.: Ausflug nach Valparaíso
Heute unternehmen wir einen Ausflug an die Pazifikküste nach Valparaíso. Nachdem wir den Großraum Santiago und das Küstengebirge hinter uns gelassen haben, passieren wir das grüne Casablanca-Tal, ein Weinanbaugebiet, das berühmt ist für seine exzellenten Weißweine. Die von 40 Hügeln umgebene Stadt Valparaíso – für die meisten Chilenen die schönste Stadt des Landes und UNESCO-Welterbe – wird vom Hafen, den alten Standseilbahnen und den bunten Häusern geprägt. Wir unternehmen einen geführten Spaziergang durch die bunte und lebendige Hafenstadt. Dabei haben wir die Möglichkeit mit einem nostalgischen Aufzug hinauf in die Oberstadt zu fahren und können durch die verwinkelten, malerischen Gassen mit ihren farbenfrohen Häusern schlendern. Nachmittags Rückfahrt nach Santiago. Wir haben noch die Möglichkeit (fakultativ) einen Ausflug zum “Cerro San Cristobal”, dem Hausberg von Santiago, zu unternehmen. Den 880 m hohen Gipfel können wir bequem und barrierefrei mit der Seilbahn erreichen. Auf dem Gipfel befinden sich eine Kirche und eine übergroße Heiligenfigur. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick zu den Anden und über die Metropole. Am Abend verabschieden wir uns mit einem Abendessen.
15. Tag | 08.03.: Santiago – Rückflug nach Europa
Je nach Abflugzeit haben wir noch Zeit zur freien Verfügung. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Europa
16. Tag | 09.03.: Ankunft in Europa
Ankunft am Flughafen Frankfurt und Rückfahrt. Eine unvergessliche Reise geht zu Ende.
Weitere Informationen
- Deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Südamerika einen gültigen Reisepass der nach Rückkehr noch mindestens 6 Monate gültig ist!
- Einzelne Leistungen sowie Hotels können sich aufgrund der Langfristigkeit der Ausschreibung ändern. Ebenso sind Programmänderungen auch aufgrund von „höherer Gewalt“, organisatorischen, witterungsbedingten, politischen und sonstigen Gründen möglich! Die Reihenfolge der Besichtigungen können sich ändern.
- Da der Preis den Schwankungen des Dollars oder Änderungen des Kerosinpreises bzw. der Fluggebühren unterworfen ist, kann sich der Reisepreis entsprechend ändern.
- Einige Straßenabschnitte sind nicht asphaltiert und Sie fahren über Schotterpisten
Andere Länder – andere Sitten
Nicht überall können Sie den gewohnten Komfort und die gleichen Gepflogenheiten erwarten. Südamerika ist in einer touristischen Aufbruchsstimmung, doch ist die Infrastruktur noch nicht flächendeckend so gegeben, wie Sie dies vielleicht aus anderen Ländern gewohnt sind. Intakte Natur und unbebaute Landschaften sind in Südamerika zum größten Teil noch vorhanden und nicht touristisch überrannt. Dies hat den Vorteil, dass Sie Land und Leute noch natürlich, unbefangen, herzlich und freundlich begegnen können. Wir sind uns sicher, dass Sie sich auch aus diesem Grunde für diese Reise entschieden haben und den Südamerikanern als Gast mit Toleranz und Verständnis entgegentreten werden.
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